VM Nachwuchs in Liestal: Toller Teamspirit – bravo Mädels!

07.11.2022

Team 1: Giordana, Layra, Camille, Rebekka, Fiona

Team 2: Julie, Ellie, Flavia, Dascha, Anine

Am Sonntag, 06. November startete der Liestaler Nachwuchs mit 2 Teams bei den Mädchen an den Vereinsmeisterschaften…und das im eigenen Bad. Da wir leider 2 Ausfälle im JAT Team zu beklagen haben, durften 2 Schwimmerinnen aus der KGT Gruppe – Anine Ecoffey und Fiona Flückiger – einspringen und haben sensationelle Leistungen erbracht. Anine ist in ihrer Lieblingsdisziplin Brust die 200 m in sensationellen 3:10.03 geschwommen und Fiona hat in ihren beiden Rennen über 100  m und 200 m Delphin ebenfalls neue Bestzeiten erzielt. Speziell zu erwähnen sind die 3:01.90 über 200 m Delphin. Camille ist in den beiden Lagenstrecken 200 m und 100 m über sich hinausgewachsen. Hat sie vor 1 Woche am Internationalen Oktober-Meeting in Allschwil noch die 50 m Delphin im 200 m Lagen «verschlafen», ist sie heuer 8 (!!!) Sekunden schneller angegangen und hat zum Schluss ihre alte Bestzeit von 2:50.26 nochmal um 3 Sekunden auf 2:47.12 gedrückt. Ebenso hat sie über die 100 m Lagen in 1:15.09 nun den Anschluss an die schnellsten im JAT Team geschafft. Julie hat uns mit ausgezeichneten Leistungen über 200 m Rücken und 400 m Lagen beeindruckt. Die sensationelle Zeit über 400 m Lagen von 5:58.92, geschwommen vor 1 Woche, konnte sie noch einmal um 2.5 Sekunden auf 5.56.39 verbessern und die 200 m Rücken schwamm sie in herausragenden 2:44.35. Es ist immer wieder eine Freude ihr beim «durchs Wasser schweben» zuzuschauen. Ellie hat alle ihre 4 Rennen in neuer Bestzeit beendet. Bei ihr wollten wir vor allem darauf achten, dass sie sich auch beim schnell schwimmen an all die Techniktipps und was sie im Training geübt hat, erinnern kann…und dies dann auch anwenden im Rennen. Beeindruckend waren ihre 100 m Lagen in 1:18.73 und die 31.16 über 50 m Crawl. Ein Rennen wo wirklich alles von A bis Z klappen und aufgehen muss, sonst ist die Bestzeit weg. Jemand der das auch grandios umgesetzt hat ist Layra. Die 28.88 über 50 m Crawl sind herausragend und bestätigen ihre Aufnahme ins Regionalkader NWS für 2022-2023. Ebenso hat sie «abgeliefert» über 200 m und 100 m Rücken in 2:35.73 und 1.11.49. Was mich als Trainerin speziell gefreut hat, war die Tatsache, dass sie meinem niemals endenden Genörgel im Training eine längere Unterwasserphase zu machen, Folge geleistet hat. Die Konsequenz kann man in der Rangliste sehen.

Dascha – unsere Heldin, da sie die 200 m Delphin im Team 2 übernommen hat – spürte über eben diese Strecke, dass sie Anfang Woche nicht ganz fit war. Es war ein langes, sehr hartes Rennen. Umso beeindruckender war wie sie dann die 100 m Delphin technisch wunderschön und kraftvoll in 1:19.17 absolvierte und ihre Bestzeit um fast 3 Sekunden verbesserte.  Rebekka scheint nach einer langen, verletzungsbedingten Pause im Sommer, den Anschluss wieder gefunden zu haben. Über 200 m Cr schwamm sie in kraftvollen Zügen eine neue Bestzeit von 2:27.25. 

Und dann sind da noch unsere beiden Langstreckenschwimmerinnen Flavia und Giordana. Beide sind heute die 400 Cr und 800 Cr sowie 1-2 weitere Rennen geschwommen. Flavia pulverisierte über alle Strecken – 200 m Cr, 400 m Cr und 800 m Cr – ihre alten Bestzeiten. Über 400 m hat sie sich um fast 15 Sekunden auf 5:18.95 verbessert und über 800 m um 23 Sekunden auf 11.02.39. Die 11 Minuten-Marke wartet nur darauf geknackt zu werden! Giordana hatte sich von den «Schwimmer-Schulter»-Problemen (Bizeps-Sehnen-Entzündung), die sie im Herbstlager geplagt haben, erholt und verbesserte ihre Bestzeit von 10:35.94 auf 10:19.48. Speziell zu erwähnen ist hier eine Kuriosität, die nur wenige beherrschen, Flavia und Giordana aber zustande gebracht haben: Sie sind den 8. 100 Cr schneller geschwommen als den ersten. 

Genau so wichtig für mich als Trainerin sind jedoch auch der Team-Spirit und der Zusammenhalt der Gruppe. Mit eigenem Begrüssungsritual, Schlachtruf und Gratulationen bei guten wie auch Trösten bei etwas «abverheite» Rennen, gibt sich die Mannschaft gegenseitig Unterstützung und ein Sozialgefüge, das in meinem Augen genau so wichtig ist wie sportlicher Erfolg. Der SCL hat definitiv beides zustande gebracht heute! 

Ich gratuliere den beiden Teams zu den herausragenden Leistungen. Ich bin sehr stolz auf euch!

Anja